Samstag, 16. Januar 2016

Rezension | Narbenkind


Titel: Narbenkind
Autor: Erik Axl Sund
Gelesen von: Thomas M. Meinhardt
Dauer: 14,5 Stunden
als Taschenbuch: 12,99€
als Hörbuch: 14,99€
Gesamt Ausgabe: 24,99€


Jeanette Kihlbergs Ermittlungen in der Mordserie an Jungen in Stockholm werden unterbrochen, als ein einflussreicher Geschäftsmann auf bestialische Weise getötet wird. Man geht von einem Racheakt aus - doch Rache wofür? Psychologin Sofia Zetterlund soll ein Täterprofil erstellen, aber dann geschehen weitere Morde und die Opfer haben eines gemeinsam: Sie alle waren vor fünfundzwanzig Jahren auf einem Internat in Sigtuna. Zusammen mit Victoria Bergman, die noch immer unauffindbar scheint...

Im Gegensatz zum ersten Band hatte der zweite die Spannung viel mehr verteilt auf das ganze Buch als auf die letzten Kapitel.
Ständig hat man sich gefragt was als nächstes geschieht und was mit Sofia und Victoria passiert. Wer nun der Mörder ist und wann Jeanette dahinter kommt wer Victoria wirklich ist.

Doch nach fast 15 Stunden Hörbuch, weiß man es immer noch nicht. Was den dritten Band jetzt nur noch interessanter macht. Wie wird es wohl enden?

Einzig und allein das letzte Kapitel deutet an wer der Mörder ist und warum das ganze Geschieht.

Doch mich haben einige Sachen bisschen gestört diesmal.
Jeanette und Sofia fangen eine Beziehung an und da fällt Jeanette nicht auf wie der Körper von Sofia aussieht? All die Wunden, Narben und Anzeichen ihrer Kindheit fallen ihr nicht auf? Leicht verstörend, wenn ihr mich fragt.

Was mich jedoch ständig verwundert hat, war der Titel des Buches.
Wer den ersten Band gelesen hat, weiß warum Krähenmädchen als Titel ausgewählt wurde. Doch Narbenkind?
Es kam nirgends bisher vor und man weiß nicht wer damit gemeint seien kann. Da würden mir spontan drei- vier Namen einfallen auf die das passen würde.

Wenn man diese Kleinigkeiten gewollt übersieht, ist das zweite Buch kein bisschen schlechter als der erste. Auch wenn viele das so sehen.

Der zweite Band einer Trilogie soll nun mal Spannung aufbauen für den dritten und letzten Teil, der alles auflöst.

Thriller Fans sollten eindeutig die Victoria Bergman Reihe gelesen haben!

An Thomas M. Meinhardt kann ich wieder nur ein großes Lob aussprechen! Erst in den letzten Kapiteln ist mir aufgefallen wie Meinhardt für Sofia und Jeanette eine andere Stimmlage verwendet, um sie besser unterscheiden zu können. Klasse!

Von mir gibt es 4 von 5 Lesezeichen!

Ich möchte mich herzlich für dieses Rezensionsexemplar bedanken, welches mir zur Verfügung gestellt wurde.


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